Professionelle Kontakte knüpfen durch das Social Business Network LinkedIn
Wie man sich selbst im Internet darstellt, ist für die Jobsuche in der heutigen digitalen Welt äußerst wichtig. Schon lange ist bekannt, dass Personaler und Recruiter sich die neuen Technologien und den wachsenden Trend der sozialen Medien zunutze machen, um ein umfangreiches Bild über den Bewerber zu erlangen. Facebook und Instagram sind in erster Linie für den persönlichen Gebrauch, während sich die Plattformen Xing und LinkedIn als Social Business Networks auf den professionellen bzw. beruflichen Bereich fokussieren. Wer auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle ist, sollte sein Profil im Internet optimieren, um seine Chancen auf ein Interview zu erhöhen. Im deutschen Markt steht zwar Xing an erster Stelle, doch wer seine Fühler auch in internationale Gebiete ausstrecken möchte, sollte sich mit LinkedIn befassen.
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Social Business Networks auf den professionellen bzw. beruflichen Bereich fokussieren. Wer auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle ist, sollte sein Profil im Internet optimieren, um seine Chancen auf ein Interview zu erhöhen. Im deutschen Markt steht zwar Xing an erster Stelle, doch wer seine Fühler auch in internationale Gebiete ausstrecken möchte, sollte sich mit LinkedIn befassen.
Was ist LinkedIn?
LinkedIn ist ein US-amerikanisches Unternehmen und das englische Pendant zu Xing, das ein soziales Netzwerk der anderen Art ins Leben gerufen hat. Anders als Facebook handelt es sich hier um eine rein beruflich orientierte Plattform, die sich vor allem auf das Knüpfen und Pflegen professioneller Kontakte spezialisiert hat. Nutzer können sich auf der Social Business Plattform ein Profil anlegen, auf dem in erster Linie dem beruflichen Werdegang und den professionellen Fähigkeiten Bedeutung zukommt. Es handelt sich mit einer halbe Milliarde Nutzer weltweit um ein international anerkanntes Netzwerk mit verschiedenen Funktionen im beruflichen Umfeld. Aus den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz sind laut Statista zwölf Millionen Nutzer auf LinkedIn registriert.
Wer ist auf LinkedIn angemeldet?
Unter den Profilen finden sich private Personen, die auf Jobsuche sind, Wissenschaftler, Dozenten und Professoren sowie jede Menge Unternehmen, die sich auf der Plattform als potenzielle Arbeitgeber, Geschäftskontakt oder Kooperationspartner vorstellen. Einzelpersonen nutzen ihr Profil, um sich mit dem aktuellen Lebenslauf vorzustellen und Kontakte zu knüpfen. Dies nutzen die Unternehmen zur Personalbeschaffung. LinkedIn hilft ihnen nicht nur dabei, dank eines umfassenden Bildes zur Person, den passenden Kandidaten auszuwählen, sondern auch, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren, das Unternehmen zu vermarkten und PR zu betreiben. Unternehmen aus den verschiedensten Branchen sind auf der Plattform zu finden, um sich zudem für innovative Betriebskonzepte wie Corporate Responsibilty einzusetzen. Prominentes Beispiel dafür ist der Glücksspielanbieter Mr Green, der sich mit einem umfassenden Profil und regelmäßigen Updates als potenzieller Arbeitgeber und Geschäftspartner vorstellt. Sie nutzen die Plattform, um ihr renommiertes Green-Gaming-Konzept darzulegen sowie Mitarbeiter und Berufschancen zu präsentieren. Während derartige internationale Firmen die Mehrheit bilden, lassen sich auch mittelständige und kleine Unternehmen aus Österreich hier finden, wie etwa der Qualitätslebensmittelhersteller Felix Austria.
Tipps für eine erfolgreiche Nutzung
LinkedIn ist als Social Business Network besonders nach dem Abschluss der Aus- oder Weiterbildung genau die richtige Adresse, um sich auf die Jobsuche zu begeben. Wer sein Profil professionell anlegt und auf einige Punkte achtet, kann sich die Vorteile der Plattform zunutze machen. Informationen zur Person, Aus- und Weiterbildung, berufliche Erfahrung, besondere Fähigkeiten, geschäftliche Kontakte und Referenzen helfen bei der Jobsuche. Mit einem professionellen Foto, einer informativen und überzeugenden Überschrift sowie einem aktuellen und gut gepflegten Lebenslauf macht man einen guten ersten Eindruck. Das Feld „Zusammenfassung“ sollte genutzt werden, um den Personaler mit einer prägnanten Vorstellung der Person und der Hervorhebung der eigenen Stärken und Ziele von sich zu überzeugen. Eine besondere Funktion auf LinkedIn sind die „Skills“. Hier kann jeder seine Fähigkeiten angeben, die zudem von anderen bestätigt und bewertet werden können. Wie W&V kürzlich zusammengefasst hat, gibt es diverse Skills, die von Personalern besonders gefragt sind, wie etwa analytisches Denken und Fremdsprachen.
Die Welt wird immer digitaler, so auch der Arbeitsmarkt. Personaler und Recruiter googeln Bewerber und nutzen ihre Profile auf Online-Plattformen, um sich einen umfassenden Eindruck über den Kandidaten zu verschaffen. Unternehmen verwenden die Netzwerke, um sich vorzustellen, Geschäftspartner zu suchen und Personal zu finden. Mit einem Profil auf der internationalen Social Business Plattform LinkedIn erhöht man seine Chancen auf Erfolg am Arbeitsmarkt.