Weiterbildungen Tiefbaufacharbeiter

Berufsbegleitende Weiterbildungen für Tiefbaufacharbeiter Tiefbaufacharbeiter sind vielseitig einsetzbare Arbeiter, die durch eine individuell gestaltete Ausbildung verschiedene Bereiche umfasst. So ergibt sich neben dem Tätigkeitsfeld in Tiefbauunternehmen auch die Möglichkeit, in Wasserversorgungsbetrieben, im Straßen- oder Schienenverkehr sowie in der Abwasserwirtschaft eingesetzt zu werden. Ebenso sind Aufgaben bei Bauämtern oder eine Anstellung im Garten- und Landschaftsbau denkbar. Hauptsächlich werden durch Tiefbaufacharbeiter Erdarbeiten durchgeführt. Sie richten aber auch selbstständig Baustellen ein oder errichten entsprechende Verkehrswege.

Neue Aufgaben durch die passende Weiterbildung

Um neue Aufgaben in diesem vielseitigen Beruf wahrnehmen zu können, besteht die Möglichkeit einer beruflichen Weiterbildung. So kann sich jeder Tiefbauarbeiter bei Eignung während einer 1-jährigen Ausbildung zum Spezialtiefbauer weiterbilden. Ein Facharbeiter kann dadurch gezielt in dem jeweiligen Umfeld geschult werden. Unter anderem sind hier Rohrleitungs-, Gleis- und Kanalbau möglich. Dies sind jedoch nicht die einzigen Fachrichtungen, auf die sich ein Tiefbaufacharbeiter entsprechend seiner Anstellung weiterbilden kann, um sich beruflich neuen Herausforderungen stellen zu können.

Als Tiefbaufacharbeiter ohne Abitur studieren

Ebenso kann ein weiterführendes Studium an diversen Hochschulen angestrebt absolviert werden. Dies ermöglicht eine Anstellung als Bauleiter oder eine ähnliche Position mit entsprechenden Aufgaben im jeweiligen Bereich. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ein Studium ohne Abitur möglich. Allerdings müssen hier auch entsprechende Kriterien und die Eignung für ein solches Studium erfüllt sein. Häufig ist neben einer entsprechenden Berufserfahrung im Fachbereich auch ein bereits erworbener Meister- oder Technikertitel notwendig. Dies ist jedoch nicht bundeseinheitlich geregelt, weshalb sich hier gerade für Anbieter von Fernunterrichten ein entsprechender Spielraum ergibt. Diesen können interessierte Tiefbaufacharbeiter nutzen und sich an Hochschulen in anderen Bundesländern immatrikulieren. Wichtig ist zu beachten, ob der jeweiligen Studiengang entsprechend akkreditiert und von entsprechenden Stellen zugelassen ist.

Voll- oder Teilzeit - vieles ist möglich!

Neben einem Vollzeit- oder Fernstudium ist auch eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Polier, zum geprüften technischen Fachwirt oder Betriebswirt möglich. Meist können solche Weiterbildungslehrgänge über die zuständige IHK belegt werden. Diese gibt auch Auskunft darüber, welche Zugangsvoraussetzungen zu einer solchen Fortbildung erfüllt sein müssen. Neben Vollzeitlehrgängen gibt es auch modulare Belegungen, die entweder in Blöcken durchgeführt werden oder der Unterricht für Berufstätige zu bestimmten Zeiten stattfindet. Die Anzahl der Anbieter für entsprechende Lehrgänge ist groß. Umso wichtiger ist dabei die Auswahl. Neben den Kosten sollten auch die Lehrgangsschwerpunkte sowie die Zulassungsvoraussetzungen geprüft und so die passende Weiterbildung gewählt werden. Denn nur, wenn der Lehrgang oder das Studium anerkannt ist, bringt es dem Tiefbaufacharbeiter auch die gewünschten neuen Kenntnisse für ein neues Aufgabengebiet.