Weiterbildungen Netzwerkadministrator

Berufsbegleitende Weiterbildungen für Netzwerkadministratoren Der Beruf des Netzwerkadministrators umfasst allgemein die Installation und Pflege von IT-Infrastrukturen. Diese können sowohl Computer-Datennetze als auch Telekommunikationsnetze beinhalten. Zu den genaueren Tätigkeiten gehören zum einen die Planung, Konfiguration und Installation derartiger IT-Infrastrukturen als auch deren späterer Betrieb und Überwachung. Dazu gehört unter anderem die Analyse des internen und externen Datenverkehrs und die Behebung auftretender Störungen.


Eine vollkommen eigenständige, allgemein anerkannte und formale Ausbildung für den Beruf des Netzwerkadministrators gibt es derzeit nicht. Stattdessen kann eine Ausbildung über eine Weiterbildung in Form eines Selbststudiums erlangt werden. Diese wird mit einer Zertifizierung zum Netwerkadministrator abgeschlossen. Meistens dauert die Weiterbildung etwa ein Jahr, wobei es jedoch dafür keine Vorschriften gibt. Weiterbildungslehrgänge mit anschließender Zertifizierung werden zum einen von Herstellern netzwerkfähiger Hardware und Betriebssysteme angeboten. Zum anderen gibt es auch entsprechende Weiterbildungsangebote von der Industrie- und Handelskammer. Die abschließende Zertifizierung lautet in diesem Fall Network Administrator (IHK). Die dazu von der IHK angebotenen Kurse finden normalerweise in Teilzeit statt. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierten und geförderten Großprojektes für den Aufbau eines modernen IT-Weiterbildungssystems gehört der Beruf des Netzwerkadministrators zur unteren Ebene des dreistufigen Systems, den Spezialisten.


Während der Ausbildung werden profiltypische Arbeitsprozesse sowie profilprägende Kompetenzfelder vermittelt. Zu den Arbeitsprozessen gehört das Changemanagement, das Faultmanagement, das Securitymanagement, sowie das Performancemanagementund die Organisation und Beratung. Unter anderem gehören Netzwerke, Betriebssysteme und Datenbanken zu den fundiert zu beherrschenden Kompetenzfeldern. Andere Kompetenzbereiche, wie etwa Netzwerkprotokolle und Netzwerkkomponenten, müssen routiniert beherrscht werden. Hinzu kommen noch grundlegend zu beherrschende Kompetenzfelder, wie beispielsweise Problemanalyse und -lösung, oder Projektorganisation.
Zu der Weiterbildung gehört die Arbeit an einem Projekt welches im eigenen Unternehmen stattfindet. Damit wird bereits unter den späteren Arbeitsbedingungen gearbeitet, welche nach abschließender Zertifizierung üblich sind